Die Oberstdorfer Grünen sehen in der Gemeinde mehr Potenziale bei der Umsetzung umweltfreundlicher Konzepte für Fußgänger und Radler. „Die 150.000 Euro, die im Haushalt 2024 dafür eingestellt sind, müssen in diesem Jahr auch verwendet werden“, so die Ortsprecherin Bergith Hornbacher-Burgstaller. Im Jahr 2023 seien die Gelder in gleicher Höhe trotz grüner Bemühungen leider überwiegend verfallen. Ein Problem sei, dass der Gemeinderat das in Auftrag gegebene Verkehrsgutachten nur zur Kenntnis genommen, aber nicht beschlossen hat. So trete man hier auf der Stelle. „Wir haben vom Ortsverband ein komplettes Radkonzept entworfen, das in den Rathausschubladen schmort“, kritisierte Vorstandsmitglied Heinrich Bonert. Wenn schon der große Wurf eines Verkehrskonzeptes blockiert wird, solle mit den neu eingestellten 150.000 Euro zumindest Einzelmaßnahmen für einen fahrradfreundlichen Ort und mehr Sicherheit für Fußgänger und Radler ausgegeben werden.